Deutsche Office-365-Kunden können jetzt auf deutschen Server wechseln

Microsoft betreibt gemeinsam mit der Deutschen Telekom 2 Rechenzentren in Deutschland, und zwar in Frankfurt und Berlin. Die Daten deutscher Neukunden von Office 365 – das ja jetzt Microsoft 365 heißt – und Dynamics 365 werden bereits seit Februar 2020 in diesem Rechenzentren verarbeitet und gespeichert. Wechsel nur per Antrag möglich Seit kurzem können jetzt auch Bestandskunden zu den deutschen Rechenzentren wechseln. Dafür ist allerdings ein Antrag notwendig, den sie per Klick bis zum 01.05.2021 eingereicht haben müssen. Der Umzug

1.000 € Schmerzensgeld bei Falschversand von Bewerberdaten

Augen auf beim Nachrichtenversand Ähnlich erging es einer Privatbank, bei der ein Bewerbungsprozess stattfand. Die Bank wollte eine Nachricht über Xing an den Bewerber schicken, in der es um Gehaltsvorstellungen im Rahmen einer Bewerbung ging. Allerdings ging diese Nachricht nicht an den Bewerber, sondern an eine dritte Person. Die Bank erkannte den Fehler und versandte die Nachricht nochmals an den Bewerber. Die dritte Person kannte allerdings den Bewerber und leitete die fehlgegangene Nachricht an den Bewerber weiter. Nachdem der Bewerber

Datenschutz: Videoüberwachung am Arbeitsplatz

Videoüberwachung ist ein Thema, das Datenschützer seit Langem beschäftigt. In der Vergangenheit liefen die Wächter unserer persönlichen Angaben Sturm gegen die laxe Handhabung der bestehenden Datenschutzbestimmungen. Privatpersonen installierten Kameras mit Blick auf die Straße, Unternehmen überwachten ihre Angestellten ohne deren Wissen. Die Einführung der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in den Ländern der Europäischen Union (EU) sowie die Anpassung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) am 25.05.2018 verschärften die bis dato existierenden Datenschutzrichtlinien deutlich. Am 04. Mai 2017 trat mit der Bekanntgabe im Bundesgesetzblatt das am 28.

Schrems II Urteil des EuGH (Update)

EuGH Urteil (Update) Wir möchte aus gegebenen Anlass an dieser Stelle noch einmal die Einschätzung renomierter Juristen zum diesem Thema weitergeben und darauf hinweisen, das die Kommision keine Schonfrist zur Umsetzung eingeräumt hat. Einschätzung von Christian Solmecke „Die Beantwortung der Fragen kann weitreichende Konsequenzen haben – und zwar für jedes Unternehmen welches mit EU-Daten umgeht und nicht ausschließlich auf eine eigene interne Infrastruktur zugreift. Gut möglich, dass wir nach einem Urteil über die Übermittlung von Daten in Drittstaaten, insbesondere in

Datentransfer in die USA: Europäischer Gerichtshof kippt auch das EU-US- Privacy-Shield

Datentransfer in die USA: Europäischer Gerichtshof kippt auch das EU-US-Privacy-Shield Ein wichtiges Urteil, zumindest für diejenigen, die Daten zwischen Europa und den USA austauschen sorgt nun für viel Wirbel.Der EuGH sagt: Ein Datentransfer auf Grundlage der europäisch-amerikanischen Datenschutzvereinbarung (Privacy-Shield) ist nicht mit dem Datenschutz in der EU vereinbar. Das entschied vor kurzem der Europäische Gerichtshof (EuGH). Standardvertragsklauseln hält das Gericht allerdings für gültig. Das Urteil stellt viele Unternehmen vor die Herausforderung, ihre Datenströme nun sicher und rechtskonform zu gestalten (Az. C-311/18)

Aktuelles Urteil des BGH – Aktives Ja zu Cookies muss sein

Neues BGH Urteil Aktives Ja zu Cookies muss sein Internet-Cookies sammeln Nutzerdaten. Oft ist die Erlaubnis dazu voreingestellt, doch das darf nicht sein, hat der Bundesgerichtshof entschieden. Die Nutzer müssten aktiv ankreuzen, wenn sie einverstanden seien. Wer auf Internetseiten Cookies setzen will, mit denen ein Anbieter das Verhalten des Nutzers im Internet erfasst, ein Nutzerprofil von ihm erstellt und ihm dann darauf abgestimmte Werbung zusendet, der braucht in jedem Fall die aktive Zustimmung des Nutzers. Ein voreingestellter Haken im Feld